Bekannt ist Bullerjan für die Free Flow Modelle mit den charakteristischen Röhren. Ab auch Kaminöfen im Schwedenofen-Look gehören zum Programm. Die Öfen zeichnen sich durch ihr hohes Gewicht aus. Der abgebildete Bullerjan B4 wiegt in der Stahl-Version ohne Kacheln bereits 242kg. Mit der breiten Kachel, wie abgebildet 283 kg. Zusätzlich kann noch ein Speiche geordert werden. Die Kaminöfen sind selbstverriegelnd und nach DiBt geprüft. In den großen rostlosen Feuerraum des B4 passen 33er Holzscheite auch quer. Das geht natürlich mit einem entsprechenden Leistungsbereich des Ofen einher. Eine Holzaufgabemenge für Minimum 5,7 kW muss es schon sein.
Sehr Stilvoll
Eine helle Kaminofen-Farbe ist immer kritisch. Besonders weiße Öfen neigen oberhalb der Kaminofen-Tür natürlich zum vergrauen. Einen guten Weg zum hellen Kaminofen hat Spartherm mit der Farbe Perle beschritten. Diese Farbe, ein Mittelding zw. Sibermetalik und Goldmetalik bringt dem Ofen ein helles und sehr edles Erscheinungsbild, ist aber trotzdem recht unempfindlich.
Unser Bild zeigt einen Ambiente A4 in Perle. Sehr stilvoll in einem Altbau mit so hoher Decke, dass noch der A4 mit seiner Höhe von 170 cm. kurz erscheint. Der Anschluss hinten mit der Ecksituation und der kreisrunden Glasscheibe auf Fischgratparket vervollständigen den edlen Look.
Leider wurde hier immer ein zu kleines Feuer gemacht, so dass die Scheibe etwas verrußt ist. Also wie bei jedem Ofen, ordentlich auflegen, halbe Sachen funktionieren in der Feuerphysik nicht. Das bedeutet dann auch, beim Kaminofen Spartherm Ambiente A4 mit seinen 6,3 kw Nennleistung, 3 Meter vom Ofen weg zu sitzen, weil es sonst zu heiß wird.
Sommer
Ja über was soll der Kaminofen-Freund im Sommer bloggen? Es bleibt ja nur der Grill.
Nachdem ich ja immer etwas neben dem Mainstream liege und nicht unbedingt über Oranier oder Olsberg Öfen schreibe, habe ich auch keinen W…b..r Grill. Bei mir im Garten steht ein Invicta Managua. Besonderheit: Grillschale aus Vollguß.
Damit kommen wir auch schon zum erste Eindruck beim Zusammenbauen. Dieses windige Gestell soll diese schwere Gusseiserne Grillschale halten? Ja, sie tut es jetzt schon eine ganze Weile unn auch an das etwas wackelige Gefühl beim Rolles des Grills an einen anderen Standort habe ich mich gewöhnt. Aber ein wenig stabiler dürfte es schon sein.
Der zweite Eindruck nach einem halben Jahr Nutzung. Der rostet ja. Das Gusseisen ist nur dünn lackiert und da sich am Stahl gerne Kondeswasser bildet, gibt es an einigen Stellen Flugrost. Das sieht einfach nicht gut aus. Durchrosten wird der dicke Gussstahl in 30 Jahren nicht, ……. aber liebe Invicta Leute: Optik und Habtik (Gestell) machen den ersten Eindruck.
Ab jetzt wird aber nurnoch geschwärmt, denn jetzt kommt die Holzkohle rein und das Grillgut auf den Rost. Jetzt lass ich jeden glänzenden Kugelgrill in der Ecke stehen.
Der Kaminofen
Durch die gemütliche und beruhigende Ausstrahlung, die ein Kaminofen an sich hat, lädt dieser zum Verweilen ein. Das mag auch ein Grund sein, weshalb sie immer populärer werden. Bei uns gibt es Kamine für alle Ansprüche: Ob nur für das Ambiente, oder aber um den Raum auch im kältesten Winter durch sommerlichen Temperaturen bestechen zu lassen – manche haben sogar noch zusätzliche Funktionen, wie zum Beispiel das liefern von heißem Wasser. Auch bei den oben genannten Öfen kann man noch in viele Einzelheiten unterscheiden: Ein Ambienteofen zum Beispiel kann aus künstlichen Kohlen (Keramik) bestehen, die rötlich angeleuchtet werden; er kann ein Lagerfeuer mit echten Flammen ersetzen oder aber einfach durch sein Äußeres beeindrucken.
Kamine, die Festbrennstoffe oder Erdgas verbrennen, brauchen einen Luft-/Rauchabzug. Um die Bestimmungen, denen diese Abzüge unterliegen, einzusehen und erklärt zu bekommen, wenden Sie sich am besten an den zuständigen Schornsteinfeger, denn dieser ist auch dafür zuständig, den Kamin nach dem Bau zu prüfen und abzunehmen. Ein kleiner Hinweis: In der Ausgabe 11 von 2011 hat Stiftung Warentest Kaminöfen getestet. Doch auch bei Kaminen muss man Vorsicht an den Tag legen: Offene Kamine zum Beispiel können eine höhere Feinstaubemission als ihre geschlossenen Verwandten haben, weshalb alte Kamine, die der Emissionsschutzverordnung von 2010 (BImSchV) nicht mehr entsprechen, ab 2024 verboten werden.
Hier im Kaminofen-Blog werden wir neue Öfen frisch von der Messe vorstellen und interessante Infos über das Thema Ofen posten und erklären, wie zum Beispiel eventuelle neue Reglungen für die Feinstaubbelastung. Dabei wird unterschieden zwischen den folgenden Kategorien:
Allgemeines | Zeitlose Öfen |
Moderne Öfen | Klassische Öfen |
Rechtliches zum Kaminofen in der Wohnung
Weder im Mietrecht, noch im WEG findet man expizite Stellen zum Thema Feuerungsstätten. Ob man es glaubt oder nicht, das Aufstellen eines Kaminofens stellt für die meisten Juristen eine bauliche Veränderungen dar, die über die ordnungsgemäße Instandhaltung oder Instandsetzung der Wohnung hinaus geht. Man bezieht sich also auf § 22 Abs. 1 Satz 1 WEG. Es wird alo eher von einem Einbau eines Kaminofens ausgegangen, als von einem reinen Aufstellen. Da es keine richtungweisenden Urteile gibt, weder im Mietrecht, noch im Wohnungseigentumsrecht bleibt es Auslegungssache. Ist bereits eine Kernbohrung im Schornstein vorhanden, findet ja kaum eine bauliche Veränderung statt. Anders ist der Fall natürlich, wenn eine Kernbohrung durchgeführt werden muss oder gar die Außenwand für einen Edelstahl-Außenkamin durchbohrt wird. Auch wenn man das Loch der Kernbohrung wieder fachmännisch Verschließen kann ist die bauliche Veränderung nicht von der Hand zu weisen.
Einen weiteren kleinen Anhaltspunkt liefert die Anmeldung beim Schornsteinfeger. Hierzu ist ein Formblatt auszufüllen, das TAF-Blatt (Technische Angaben über Feuerungsanlagen). Dort stellt das Aufstellen eines Kaminofens eine „verfahrensfreie Baumaßnahme entsprechend der Landesbauordnung“ dar. Da ein Kaminofen auch den Brandschutz einer Wohnanlage tangiert, kommt man wohl nicht drum herum, sich den Kaminofen von der Eigentümerversammlung genehmigen zu lassen. Beratung zum Thema finden Sie hier: www.sworski.de.
Das soll ein Kaminofen sein?
Ja, sieht zwar aus wie ein Heizkamin ist aber rein rechtlich, für den Schornsteinfeger, ein Kaminofen nach DIN EN 13240. Es handelt sich um einen Kaminofen-Bausatz, der durch die Normung auch vom Laien aufgestellt werden darf. Das Modell heist Estoril und ist vom norwegischen Hersteller Nordpeis. Unser Foto zeigt die Ausführung Estoril H – der etwas höhergelegte mit dem Holzfach unter der Feuerstelle.
Unser Foto zeigt die Oberfläche des Kaminbausatzes mit unbehandelter Oberfläche. Die Bausatze bestehen aus einem Heizeinsatz und einer Verkleidung aus speziellem faserverstärkten Beton. Wenn man ihn genauso aufstellt, zeigt er eine sehr moderne Sichtbetonoptik. Man kann den Bausatz aber auch mit Mineralfarbe anstreichen oder verputzen. Verputzt man mit der Kelle und Netz über den Fugen der Betonteile, kamm man die Fugen auch komplett verschwinden lassen.
Geniale Verwandlung
Eine bestehende Feuerstelle aus dem Lieferprogramm zu nehmen und diese neu einzukleiden ist bei Kaminofen-Herstellern gängige Praxis. Selten aber gelingt eine Verwandlung so toll wie beim Kaminofen TT20RS Heat Storage des dänischen Herstellers Termatech. Wenn man den normalen TT20 und den Heat Storage im Vergleich sieht, wie auf unseren Bildern, mag man die enge Verwandtschaft kaum glauben. Das neue Modell stellt wirklich ein ganz eigenes Design dar, das durchaus als sehr gelungen bezeichnet werden kann. Die Proportionen sind stimmig und es ist ein Kaminofen entstanden, der trotz des klassischen Materials Speckstein modern erscheint und auch in sehr aufgeräumte Wohnlandschaften passt. Nicht nur die Optik des TT20 wurde auch die Funktion wurde erweitert, um eine für einen Kaminofen dieser Größe beachtliche Wärme-Speicherfähigkeit. Das Gewicht und damit die Speichermasse des Ofens stieg auf beachtliche 302 kg. Im Design zeigt sich der Kaminofen auch wandlungsfähig, er kann je nach Geschmack mit und ohne die speckstein-verkleidete Holzfachtür geordert werden.
La Nordica Isotta EVO
Der KaminofenLa Nordica Isotta ist verbrennungtechnisch modernisiert worden. Das aktuelle Modell heißt nun Isotta EVO und erfüllt die neuesten Umweltnormen.
Mit einem CO-Gehalt der Abgase von 1248 mg/m und einem Feinstaubwert von 10,3 mg/m³ erfüllt er nun bereits die BimschV2. Gleiches giklt fr den Isotta con Cerchi, das Modell mit Kochplatte.
Somit vereint dieser Kaminfen zwei Welten. Er ist ein echter robuster Gussofen vom alten Schlag. Auch die Brennkammer ist komplett in Gusseisen ausgekleidet und entsprechend langlebig und unempfindlich. Auch die Optik entspricht dem Bild eines klassischen Gussofens. Im gegensatz dazu steht die moderne Verbrennungstechnik mit den hervorragend niedrigen Abgaswerten.
Der La Nordica Isotta ist sehr beliebt, da er 50 cm lange Holzscheite aufnehmen kann. Diese können auch über eine seitliche Zusatztür der Länge nach eingeschoben werden. Der Vorteil ist , dass die sehr breite Glastüre zum Nachlegen von Brennholz nicht geöffnet werden muss. Durch die kleine Tür gibt es keinen Rauchaustritt.
Cera Solitherm Speckstein, viel Speichermasse auf wenig Platz
Nach dem großen Erfolg der Cera Solitherm Kaminöfen, die zur Saison 2012/2013 neu erschienen, schiebt Cera nun die Version in Specksteinverkleidung nach.
Der Erfolg dieses Kamnofens liegt in seinem schlanken Design. Es gibt nur wenige Öfen im aktuelen Säulen-Format, die wie die Stahlversion des Cera Solitherm nur 47 cm Durchmesser haben. Der besondere Clou ist aber noch, dass der Kaminofen bei diesem geringen Platzbedarf 290 kg wiegt und so eine vergleichsweise große Speichermasse bereitstellt. Über der Feuerstelle befindet sich ein Speicherstein, bei Cera Akku genannt, der 90 kg wiegt.
Nun erhält der Cera Solitherm durch die Specksteinverkleidung nochmals 180 kg Speichermasse dazu, auf ein stolzes Gesamtgewicht von 470 kg. Der Hersteller gibt eine wärmeabgabe von 10 Srunden an, wenn die maximal mögliche Energiespeicherung erfolgt ist. Der Durchmesser des Ofenkorpus vergrößert sich durch gering auf 51 cm.
Der verwendete Speckstein ist besonders hell und weist eine lebhafte weiße Maserung auf. Der Cera Solitherm Speckstein wird auch aus raumluftunabhängige Version angeboten.
AKTUELL 2014/2015: Dieses Modell ist leider nicht mehr lieferbar.
Wasserführender Kaminofen
Bei vielen kaminofen-Händlern und Sanitärhäusern wird der wasserführende Kaminofen hoch angepriesen, darum lohnt es sich, diesen Trend einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Was spricht also für einen wasserführenden Kaminofen, was dagegen?
Der wohl größte Vorteil eines wasserführenden Kaminofens ist, dass nach erfolgreicher Installation jeder Raum damit geheizt werden kann. Dabei steht es jedem frei, ob der Kamin an das Heizungssystem angeschlossen, oder mit einem separaten Pufferspeicher installiert wird. Es liegt natürlich auf der Hand, dass ein separater Anschluss um einiges teurer werden kann, deshalb ist der Anschluss an die Zentralheizung mittlerweile auch der Standard.
Damit kommen wir zum größten Nachteil des wasserführenden Kaminofens: Der Kostenpunkt. Denn neben dem eigentlichen Ofen (der in der Regel um 1000€ teurer ist als ein vergleichbares Modell ohne Wassertechnik) fallen weitere Kosten für den Anschluss an die Zentralheizung an. Zusätzlich muss oft ein größerer Pufferspeicher angeschafft werden. Auch die Installationskosten durch Verlegen der Wasserrohre und Anbringen der Technik sind nicht zu unterschätzen. Da eine solche Installation auch nicht unbedingt von einem Heimwerker durchgeführt werden sollte, und die Arbeitszeit bei nachträglicher Aufrüstung zusätzlich in die Höhe steigt, wird empfohlen, sich gleich beim Bau des Hauses für oder eben gegen einen wasserführenden Kaminofen zu entscheiden.
Zur Funktionsweise eines wasserführenden Kaminofens ist es erklärenswert, dass das Wasser auf ca. 65° Celsius vorgeheizt wird, bevor es im Kaminofen dann auf 85-90°° Celsius aufgeheizt wird. Über eine Rücklaufanhebung, die einen Teil des warmen Wassers aus dem Kaminofen wieder zumischt, wird die erhöhte Vorlauftemparatur erreicht. Zu kaltes Wasser wäre schlecht für die Verbrennung, das der Feuerraum zu sehr gekühlt werden würde. Zudem würde sich bei kaltem Wasser außen an der Wassertasche noch mehr Glanzruß bilden. Das ist ohnehin schon ein Problem: ein wasserführender Kaminofen muss regelmäßig gereinigt werden, um den Glanzruß zu entfernen.
Bei ungefähr 300° Celsius Abgastemperatur ist der Zug im Inneren des Schornsteins am besten. Allerdings erreichen wasserführende Kaminöfen eine solche Temperatur nicht. Daher ist ein solcher Kaminofen nicht für jede Schornsteinsituation geeignet. Auch hier gilt: Im Neubau kann man diesen Schornstein von Anfang an berücksichtigen. Für den Verbraucher bedeutet ein unpassender Schornstein, dass das Holz nicht optimal verbrennt, was wiederum dazu führt, dass man mehr Holz für die gleichen Temperaturen braucht.
Zurück zu den 85° Celsius Ausgangswärme: Meistens wird kein 85° heißes Wasser benötigt, sondern nur ca. 30-40° warmes (zum Beispiel für die Fußbodenheizung oder die Dusche). Man erwärmt also Wasser auf 85°, um es anschließend wieder mit kaltem Wasser zu mischen, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Das wir im Wasserhahn auch so gemacht, doch bei Temperaturdifferenzen von 40° Celsius und mehr und der Menge an Wasser geht eine Menge Energie verloren, denn desto größer die Temperaturdifferenz zwischen zwei Stoffen (beispielsweise), desto schneller wird die Energie abgegeben.
Was auch noch gegen den wasserführenden Kaminofen einwerfen kann, ist die Tatsache, dass viele Leute ihn als “nicht ganz so gemütlich“ empfinden, da er nur ungefähr ein Drittel der Strahlungswärme eines herkömmlichen Kaminofens hat. Die restliche Wärme fließt ins Wasser.
Die geringere Strahlungswärme ist auf der anderen Seite das große Plus des wasserführenden Kaminofens. In modernen Niedrigenergiehäusern wird es im Aufstellraum des Ofens schnell zu warm. Hier erfüllt der wasserführende kaminofen die wichtige Funktion, Wärme aus dem eigentlichen Aufstellraum “abzuziehen“ und über die Zentralheizung in anderen Räumen des Hauses zu verteilen. Zusätzlich bietet die Wassertechnik die Möglichkeit, die Wärme auch zeitlich zu verteilen. Der einmal aufgeheizte Pufferspeicher verteilt noch Wärme, während das Feuer schon lange aus ist.
Es liegt also viel an der Gebäudesituation, ob sich die Investition lohnt. Lassen Sie sich am besten von einem Ofenexperten beraten.