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Es muss nicht immer Rund sein – Invicta Wabi
Ein starkes Stück Gusseisen präsentiert der französische Hersteller Invicta. Den Kaminofen Wabi.
Der konsequent eckige Ofen nimmt mit 40 x 40 cm Grundfläche wenig Raum ein, präsentiert sich aber dennoch auffallend. Die Tür und die Seitenteile sind aus massiven Gusseisen in Guss-enstprechender Materialstärke. Die bewusst rauhe Oberfläche des Gussstahls lässt ihn noch wuchtiger erscheinen. Das Gewicht des Ofens von 190 kg unterstreicht die massive Bauweise. Invicta gibt auf den Wabi 5 Jahre Garantie. Der Kaminofen enstpricht der Norm EN 13240 und erfüllt die Umweltvorschriften der BImSchV2. Der Ofen ist Bauart 2, er verfügt jedoch über einen Außenluftanschluss.
Unsere kleine Feuerphysik
Auf wohl jeder Ofenmesse werden die Öfen mit großen Fensterscheiben zum Publikumsmagnet. Oft hört man, als Argument, dass das Feuer so besser zur Geltung komme. Und kaum ein Kaminofenhersteller kam dieser Bitte in letzter Zeit nicht nach.
Mit den Scheiben wuchsen auch die Öffnungen: Von einem Meter hohen Scheiben bis hin zu Halbkreis-Scheiben, die Öfen von überall her einsehbar machen.
Die Messe mag die Masse mit dieser optischen Aufrüstung wohl geködert haben, jedoch verstecken sich hinter diesen großen Türen häufig die Kehrseiten, die viele Kunden nicht sofort wahrnehmen. So merkt man oft erst beim Nachlegen der Scheite, dass doch ungewöhnlich viel Rauch aus dem Ofeninneren quillt, auch genannt: Das Prinzip des geringsten Widerstands. Wenn die Ofenöffnung vier- bis fünfmal so groß ist wie der Abzug, dann macht sich die Änderung des Luftdrucks im Ofeninneren im Zug des Kamins bemerkbar.
Es gibt aber auch andere Neuerungen, die den Schornsteinzug nicht unbedingt verbessern. Dazu gehören die neuen Emissionsverordnungen: Um die Abgasbelastung zu reduzieren, wird die Abluft im Kaminofen oft abgelenkt, gefiltert, verwirbelt und noch einmal verbrannt. All das gestaltet den Weg des Rauchs komplizierter. Aber wer will schon zum Schornstein hinaus, wenn man auch die immer größer werdende Tür nutzen kann?
Zudem ist der Luftanschluss der Öfen immer öfter hinten anstatt oben anzutreffen, das ist ja nichtmehr in Mode. Gerade Designer- oder Wandkamine machen Gebrauch von dieser Technik. Allerdings gilt auch hier: Was dem Auge schmeichelt, schmeichelt nicht gleichzeitig der Lunge. In einer der ersten Chemiestunden lernt man, dass warme Luft aufsteigt. Wo der Designer nicht aufgepasst hat, ist die Aufmerksamkeit des Käufers umso wichtiger: Ein rückwärtiger Rohranschluss blockiert den natürlichen Weg (nach oben) durch gekonnte Luftwirbel, die sich dann im Zug bemerkbar machen. Ist es notwendig, zu erwähnen, dass es dem Rauch nun eigentlich egal ist, ob er diese 90° vom natürlichen Weg nach vorne oder nach hinten abweicht? Besitzer von Designeröfen mit großen Türen und einem Anschluss von hinten wissen, wovon hier die Rede ist.
Wer sich also einen Kaminofen anschaffen will, sollte die physikalischen Gesetze im Hinterkopf behalten und sich Gedanken über das Rauchrohr machen. Je größer die Türöffnung, desto größer sollte auch der Durchmesser des Rohres sein. Allgemein kann man aber auch hier vom goldenen Mittelweg sprechen: Ein etwas größeres Rohr gleicht eine etwas größere Tür aus.
Termatech Neuheiten 2012/2013
Wie fast alle Kaminofen Hersteller bringt auch die dänische Termatech neue Modell zum Start der Ofensaison im Herbst 2012.
Die erst 2011 aufgelegte TT20 Serie, die am Markt sehr gut angekommen ist, wird um das Modell TT20RS „black edition“ erweitert. Termatech entfernt sich hier erstmals vom klassischen Speckstein und bringt einen hochglanz polierten schwarzen Speckstein als Kaminofenverkleidung. Ein Schritt der sich gelohnt hat. Denn der TT20 mit runden Seiten, der TT20RS besitzt eine sehr moderne Form, mit der der modernere Stein sehr gut harmoniert. Der Preis für den TT20RS „black edition“ wird um 2000,- € liegen.
Ebenfalls neu ist der wandhängende TT40w. Nachdem der TT10w aus dem Programm genommen wurde, hat man sich bei Termatech entschieden wieder einen wandhängenden Kaminofen aufzulegen. Die Wahl fiel auf den günstigen Bestseller TT40 als Grundlage. So konnte ein „schwebender“ Ofen realisiert werden, dessen Preis nur knapp über 1000,- € liegt. Wie alle TT40 Modelle ist dieser wahlweise in Stahl grau oder Stahl schwarz erhältlich.
Die weniger bekannte Marke Termatech gehört mittlerweile zu Lotus, ebenfalls eine dänische Firma. Beide Firmen zusammen sind unter dem Dach des Nibe Konzerns in skandinavischer Hand.
Unter den vielen Marken im Nibe Konzern nimmt Termatech den Platz der „Noname“ Marke ein. Ohne viel Geld in Marketing zu stecken, werden grundsolite Produkte ohne Zwischenhandel direkt an den Fachhandel geliefert.
Kaminofentechnik
Der Herbst schreitet vorüber, schon kann man das erste Weihnachtsgebäck kaufen. Die Saison für Öfen hat begonnen. Und bei dem einen oder anderen stinkt es nach dem Lüften. Der Grund: Der Herr Nachbar heizt mit Holz. Das ist gut für den Kohlendioxidhaushalt der Erde, so denkt dieser. Doch tatsächlich schadet es dem blauen Planeten und seinen Bewohnern auch, zumindest bei unsachgemäßer Benutzung. So sollte man zum Beispiel keine Pressspanplatten verbrennen, und auch feuchtes oder gar nasses Holz kann der Grund für die Geruchsbelästigung sein. Was viele nicht wissen: Zwar verursacht das Heizen mit Holz im Endeffekt kein höheres Kohlendioxidaufkommen, doch es erhöht die Feinstaubbelastung im Vergleich zum Heizen mit Öl oder Gas stärker.
Moderne Öfen mit Außenluftanschluss(am besten doppelwandig, damit nicht die ganze Wärme im Haus nach Außen gelangt), die mit trockenem, unbehandeltem Holz geheizt werden, sind da schon viel freundlicher. Doch Achtung: Mit einem für den Raum zu großen Ofen werden Sie viel zu viel Holz verbrauchen, während ein zu kleiner Ofen den Raum nicht anständig wärmen kann. Außerdem muss man noch viele Kleinigkeiten beachten, wie zum Beispiel die ideale Abgastemperatur oder die vorgeschriebene Schornsteinlänge. Lassen Sie sich bei der Anschaffung eines Ofens am besten von einem Fachmann beraten.
Wenn Sie das verstanden haben, so sollten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf einen weiteren Aspekt lenken, der fast genauso wichtig ist wie das Heizen selber: Dem Energiespeichern. Denn was nützt all das schöne Feuer, wenn der Ofen und/oder der Raum die Wärme nicht effizient speichern können, und sie wieder und wieder entweicht? Es wird viel zu viel Holz verbrannt, aber nachdem die Glut erloschen ist, hat der Raum fast augenblicklich wieder gefühlte Minusgrade erreicht. Wie kann man dem also vorbeugen? Die erste Möglichkeit ist so einfach wie sie klingt: Mehr Material kann logischerweise auch mehr Energie aufnehmen, also warum nicht einen Ofen kaufen, der fast einen Kubikmeter an Speicherelementen besitzt? Zu groß? Unschön? Für manche Ofenneukäufer wird dies der Fall sein, doch wer den Platz dafür hat und sich mit der Idee anfreunden kann, der hat hier seine Methode gefunden.
Für all jene, die diese Möglichkeit ablehnen – aus welchem Grund auch immer – gibt es hier eine Alternative: Die wasserführenden Kaminöfen. Der Ofen überträgt die Wärme an das Wasser, wozu er einen Wasserwärmetauscher verwendet. Der Vorteil dieser Alternative ist, dass man die Hitze über einen meist im Keller befindlichen Pufferspeicher im ganzen Haus verteilen kann, sobald die Anlage überall über Installationen verfügt. Dies ist meistens die teurere der beiden Methoden, dafür wird aber nicht so viel Platz in einem Raum gebraucht, und die Wärme ist „mobil“, was den Kaminofen gerade für Eigenheimbesitzer oder Hausneubauer zu einer attraktiven Anschaffung macht. Allerdings nur, wenn man generell ein großes Haus hat/baut, denn dieses System nimmt insgesamt mehr Platz weg als der oben genannte Ofen mit großer Wärmespeicherkapazität durch zusätzliches Material.
Was das ganze System mit der Wärme durch Wasser um einiges effektiver macht, ist ein Anschluss an das Zentralheizungssystem, zumindest, was die Installation angeht. Jedoch ist ein Wasserspeicherofen nicht die Ideallösung für ein kuscheliges Wohnzimmer, denn die Strahlungswärme ist viel geringer als beim erstgenannten Ofen, da der Großteil der Energie an das Wasser abgegeben wird. Auch ist diese Installation nicht für die Ferienhütte in den bergen zu empfehlen, da eine intakte Strom- und Wasserversorgung ein Muss sind.
Rundes Designerstück – Spartherm ambiente a3
Trotzdem unterwirft sich der Spartherm ambiente a3 nicht völlig dem Diktat der Mode, sondern beherzigt technische Grundlagen beim Kaminofenbau. So ist die Scheibe nicht übermäßig hoch.
Das verhindert, dass es beim Nachlegen von Brennholz in den Wohnraum hinein qualmt. Etliche Anbieter haben heute Öfen mit über 60cm hohen Glastüren im Programm, deren Besitzer sich dann darüber wundern, dass ihr Wohnzimmer wie eine Räucherkammer riecht. Um das zu verhindern muss einfach eine gute Relation vom Durchmesser des Rauchrohres zur Türöffnung des Ofens gegeben sein. Dies ist beim Spartherm ambiente a3 der Fall. Dieser wird standartmäßig mit 150 mm Rauchrohrstutzen geliefert, man kann aber auch 160 mm bestellen.
Der a3 ist mit einem Leistungsbereich von 4,4 bis 8,2 kW angegeben. Dieser Wert ist viel aussagekräftiger als die Nennleistung. Denn die Leistung ist ja kein fixer Wert, sondern rein Abhängig von der aufgelegten Holzmenge und deren Qualität. Wichtig ist also die Größe des Brennraums. Wie viel Holz passt rein, welche maximale Menge verträgt der Ofen bzw. bei welcher minimalen Holzmenge hat der Kaminofen noch gute Zugeigenschaften und eine ausreichende Verbrennungstemperatur? Der Brennraum des Spartherm ambiente a3 misst 32,5 cm max. Breite und 31 cm max. Tiefe.
Die Qualität der Spartherm Kaminöfen setzt Maßstäbe. Zwar besitzt Spartherm eine eigene Fertigungsstätte in Polen, am Stammwerk in Melle wird jedoch nach wie vor ein großer Teil des Herstellungsprozesses durchgeführt. Während andere Kaminofen-Marken gar keine eigene Produktion haben oder große Teile der Produktion ausgelagert haben, hat Spartherm eine extreme Fertigungstiefe. Selbst die Innenverkleidungen der ambiente Öfen wird selber aus Spezialkeramik gegossen.Der Kaminofen – Spareffekt in der Übergangszeit
Ende September ist klar, der Sommer ist vorbei. Die ersten Frühnebel, vermehrte Regenschauer und sinkenden Temperaturen lassen einen über das Einschalten der Heizung nachdenken. Dabei ist es Tagsüber noch recht warm und die etwas flacher stehende Sonne wärmt durch die Fenster. Man bräuchte also nur in den kühleren Stunden etwas Wärme in den vier Wänden. Wenn die Wärme nur einige Stunden am Tag benötigt wird, ist ein Kaminofen eine Heizkosten sparende alternative zum Hochfahren der Zentralheizung. Die angenehme Strahlungswärme des Kaminofens ist für kühle Herbstabende vollkommen ausreichend. Das Flammenspiel bringt zudem eine gemütliche Stimmung ins Wohnzimmer.
Heizen mit gutem Gewissen
Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen war der heimische Brennstoff Holz in den vergangenen Jahren weniger stark von Preisschwankungen betroffen. Somit lässt sich durch Verzicht auf die Zentralheizung und das Einschüren des Ofens bares Geld sparen. Zudem verbessert sich die persönliche Klimabilanz. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Bei der Verbrennung entweicht nur so viel Kohlendioxid, wie der Baum vorher aus der Luft aufgenommen und im Holz gespeichert hat. Ein weiterer ökologischen Aspekten ist der kurze Transportweg des Brennholzes, solange es aus heimischen Wäldern stammt. Wichtig für die Umwelt ist es wirklich nur gut getrocknetes Holz zu Verbrennen.
Wohndesign
Kaminöfen gibt es heute in den verschiedensten Formen und Farben. Man wählt ihn als Wohnmöbel unter ästhetischen Gesichtspunkten passend zum eigenen Ambiente. Die Öfen gibt es in coolem Stahl oder mit Stein oder Kacheln verkleidet. Dabei kommen zum klassischen Speckstein neue Steinvarianten wie Sandsteine oder dunkle Granite und Serpentinite. Wichtig ist jedoch neben der Optik auch die Funktion nicht zu vernachlässigen. Zu große Scheiben und Türen bringen es mit sich, dass es beim Holz nachlegen eher in den Raum hinein raucht. In modernen gut gedämmten Häusern darf der Kaminofen nicht zu groß sein. Die Räume werden sonst zu schnell zu warm. In dieser Situation ist auch ein Wärmespeicher empfehlenswert, der diesen Effekt abfedert. Der Kaminofen sollte also nicht nur nach optischen Gesichtspunkten gewählt werden. Eine Beratung zu den technischen Werten des Ofens ist durchaus wichtig.
Kaminofen Brennholz Tipps
Gerade in der heutigen Zeit wird Platzmangel ein immer ernster zu nehmendes Thema für viele Grundstücksbesitzer. Wer zusätzlich dazu noch einen Kaminofen sein Eigen nennen darf, steht ein ums andere Mal vor der Frage „Wohin mit dem ganzen Feuerholz?“
Diese Frage sollte nicht erst in Angriff genommen werden, wenn das Holz schon da ist oder der Winter vor der Tür steht, sondern möglichst davor. Und auch das Stapeln muss keine lästige Aufgabe sein, wenn man sie sich nur zu verangenehmern weiß.
Hier gibt es zehn nützliche Tipps zur Brennholzlagerung:
Ideal ist z.B. ein Heizungskeller. Aber achten Sie auch auf Kleintiere, die sich gerne in den Hohlräumen einnisten, Abhängig vom Lagerungsort.
Wenn Sie diese Tipps befolgen, kann der Winter kommen, denn Sie sind optimal mit Wissen versorgt!