Ende September ist klar, der Sommer ist vorbei. Die ersten Frühnebel, vermehrte Regenschauer und sinkenden Temperaturen lassen einen über das Einschalten der Heizung nachdenken. Dabei ist es Tagsüber noch recht warm und die etwas flacher stehende Sonne wärmt durch die Fenster. Man bräuchte also nur in den kühleren Stunden etwas Wärme in den vier Wänden. Wenn die Wärme nur einige Stunden am Tag benötigt wird, ist ein Kaminofen eine Heizkosten sparende alternative zum Hochfahren der Zentralheizung. Die angenehme Strahlungswärme des Kaminofens ist für kühle Herbstabende vollkommen ausreichend. Das Flammenspiel bringt zudem eine gemütliche Stimmung ins Wohnzimmer.
Heizen mit gutem Gewissen
Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen war der heimische Brennstoff Holz in den vergangenen Jahren weniger stark von Preisschwankungen betroffen. Somit lässt sich durch Verzicht auf die Zentralheizung und das Einschüren des Ofens bares Geld sparen. Zudem verbessert sich die persönliche Klimabilanz. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Bei der Verbrennung entweicht nur so viel Kohlendioxid, wie der Baum vorher aus der Luft aufgenommen und im Holz gespeichert hat. Ein weiterer ökologischen Aspekten ist der kurze Transportweg des Brennholzes, solange es aus heimischen Wäldern stammt. Wichtig für die Umwelt ist es wirklich nur gut getrocknetes Holz zu Verbrennen.
Wohndesign
Kaminöfen gibt es heute in den verschiedensten Formen und Farben. Man wählt ihn als Wohnmöbel unter ästhetischen Gesichtspunkten passend zum eigenen Ambiente. Die Öfen gibt es in coolem Stahl oder mit Stein oder Kacheln verkleidet. Dabei kommen zum klassischen Speckstein neue Steinvarianten wie Sandsteine oder dunkle Granite und Serpentinite. Wichtig ist jedoch neben der Optik auch die Funktion nicht zu vernachlässigen. Zu große Scheiben und Türen bringen es mit sich, dass es beim Holz nachlegen eher in den Raum hinein raucht. In modernen gut gedämmten Häusern darf der Kaminofen nicht zu groß sein. Die Räume werden sonst zu schnell zu warm. In dieser Situation ist auch ein Wärmespeicher empfehlenswert, der diesen Effekt abfedert. Der Kaminofen sollte also nicht nur nach optischen Gesichtspunkten gewählt werden. Eine Beratung zu den technischen Werten des Ofens ist durchaus wichtig.
Was für mich persönlich eigentlich noch fast wichtiger ist, als das passende Design, ist die Sicherheit. Als Mutter eines 3-jährigen Kindes kann man eigentlich nie vorsichtig genug sein und so ist auch die Wahl eines geeigneten Kaminofens doch nicht recht einfach gewesen. Wichtig ist hierbei zu beachten, dass die Außentemperatur nicht zu hoch ist, denn bei vielen Modellen erreicht man gerne mal eine Außentemperatur von über 200 Grad. Wichtig ist hierbei, sich gut genug über das Modell zu informieren und wie es in unparteiischen Tests abgeschnitten hat. Nicht jedes überteuerte Modell muss unbedingt gut sein.